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welche Jahre noch frei bzw. wer die
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1846-1855
Bischof Eduard Jakob Wedekin (1849/50-1870) gilt als eigentlicher „Vater“ des Bistums Hildesheim nach der Säkularisation. Erst durch sein pragmatisches Denken und Handeln werden Gemeindegründungen und Kirchbauten in der Diaspora möglich, wie auch das katholische Schulwesen intensiviert wird und Ordensgemeinschaften neu ins Bistum Hildesheim kommen. Von besonderer Bedeutung werden die Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul, die nach der Begründung des St. Bernward Krankenhauses in der Stadt Hildesheim 1852 ungemein schnell ein engmaschiges Netz sozialcaritativer Einrichtungen im gesamten Bistum aufbauen.
1850
Eduard Jakob Wedekin wird Bischof von Hildesheim (1849/ 50-1870): Bischof Wedekin steht für den deutlichen Aufbruch der Kirche von Hildesheim in der Mitte des 19. Jahrhunderts: u.a. durch die Gewinnung neuer Orden (Vinzentinerinnen, Franziskaner, Augustiner), die Errichtung und qualitative Verbesserung des katholischen Schulwesens (Ursulinen) und vor allem durch die Gründung neuer Gemeinden in der Diaspora. Dass nach und nach in den Regionen bzw. Orten, in denen sich infolge massiver wirtschaftsbedingter Migrationen Katholiken neu niederließen, jetzt Gemeinden und Kirchen gegründet wurden: Er hat es pragmatisch auf den Weg gebracht. Nicht „von oben herab“ sondern „von unten her“ ist diese neue Kirche gewachsen – in der den Laien eine erhebliche Bedeutung zukam.


Die Daten und Fakten zu den einzelnen Jahrzehnten wurden vom Bistumsarchiv Hildesheim recherchiert.