Patenschaftsplaketten und Sie erfahren,
welche Jahre noch frei bzw. wer die
Patenschaft für welches Jahr erworben hat.
1246-1255
Nach dem Amtsverzicht von Bischof Konrad II. kommt es zu einer zwiespältigen Bischofswahl, aus der letztlich nach vierjährigem Streit – dank päpstlicher Unterstützung – Bischof Heinrich I. (1246-1257) als Sieger hervorgeht. In seine Amtszeit fällt 1249 die erstmalige Aufzeichnung des Hildesheimer Stadtrechts: Zeichen für die zunehmende Emanzipation der Stadt vom Einfluss des Bischofs und des Domkapitels.
1249
„Stadtluft mach frei“: Die Stadt Hildesheim erhält ein verbrieftes Stadtrecht: Nachdem der Hildesheimer Bischof 1235 die volle politische Souveränität über seinen Herrschaftsbereich, das Stift beziehungsweise das Bistum Hildesheim, erlangt hatte, erfährt die Stadt Hildesheim nur wenig später durch die Verleihung eines eigenen Stadtrechts eine deutliche Aufwertung. Und auch wenn in der Folgezeit das Miteinander von Bischof und Stadt nicht immer einfach ist: ohne die Stärke des jeweils anderen hätten sich beide wohl kaum so positiv weiter entwickelt – die Stadt Hildesheim zu einem bedeutenden kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum und das Bistum Hildesheim zu einem wichtigen, glaubhaften und „ansteckenden“ Ort der Verkündigung des christlichen Glaubens.


Die Daten und Fakten zu den einzelnen Jahrzehnten wurden vom Bistumsarchiv Hildesheim recherchiert.